Marbella
Großstadt in der Provinz Malaga
Marbella liegt im Süden Spaniens an der Costa del Sol. Der Urlaubsort befindet sich 57 Kilometer von der Provinzhauptstadt Malaga entfernt. Rund 150.000 Einwohner leben in der Mittelmeermetropole. Briten und Marokkaner bilden den größten Ausländeranteil in Marbella. Gleich gefolgt von den Deutschen, die im Vorort Elviria über eine eigene Schule mit Kindergartenverfügen. Die multikulturelle Küstenstadt gilt als Urlaubsort des Jet Sets von internationalem Ruf.
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In Marbella leben Stars und Prominente zeitweise oder dauerhaft. Neben eleganten Luxushotels, anspruchsvollen Golfplätzen und wunderschönen Stränden verfügt die Stadt über berühmte Yachthäfen wie den Puerto Banús. Mit Einkaufszentren, Freizeitparks, Restaurants und einem ausgelassenen Nachtleben eignet sich Marbella als Reiseziel für Generationen. Das mediterrane Klima bietet milde Winter und heiße Sommer. Der geringe Niederschlag fällt überwiegend in den Wintermonaten.
Bereits in der Jungsteinzeit war Marbella besiedelt. Nach den Phöniziern übernahmen die Römer die Herrschaft. Im Stadtteil San Pedro wurden Reste einer römischen Siedlung entdeckt. An der Mündung des Río Verde fanden Archäologen eine römische Villa. Im Jahr 771 gaben die Mauren der Stadt den Namen Marilha. In arabischer Zeit war Marbella eine prunkvolle Metropole, die 1485 von katholischen Königen aus Aragon und
Kastilien erobert wurde. Heute gilt die Strandpromenade Paseo Marítimo als Mittelpunkt zum Flanieren und Kaffeetrinken unter Palmen. Genießer finden in Marbella auch unter den Orangenbäumen am Plaza de los Naranjos ein lauschiges Plätzchen. Rund um den Renaissancebrunnen und das Rathaus konnte sich die Stadt mit ihren weißen, blumengeschmückten Häusern ein Stückchen andalusische Atmosphäre bewahren. Die hohe Lebensqualität in Marbella entspricht purem Lifestyle.
Inbegriff der Superreichen ist der schicke Yachthafen Puerto Banús, einer der berühmtesten und exklusivsten Häfen am Mittelmeer. Hier kostet der Quadratmeter Liegefläche bis zu 500.000 Euro. Die weitläufige Hafenanlage befindet sich 10 Kilometer westlich von Marbella und punktet mit einem schillernden Nachtleben. Für Shoppingbegeisterte mit gehobenen Ansprüchen ist der Ort ein Paradies.
Nicht weit entfernt liegen die Strände Rio Verde und Nueva Andalucia mit gemütlichen Bars und ruhiger See an der sogenannten Goldenen Meile. Von hier aus sind die malerischen Bergdörfer Benalmádena und Mijas gut erreichbar. Angesichts vieler Orangenbäume in Marbella zeigen sich Touristen begeistert. Doch Vorsicht! Viele der Früchte sind Bitterorangen. Sie gelten in Andalusien als Spezialität. Ihre Schale wird zu Marmelade, Orangeat, Likör, Limonade und Öl verarbeitet.
Verwinkelte Gassen und enge Häuserreihen in der Altstadt von Marbella schützen die Bewohner wie in einer arabischen Medina vor zu starker Sonneneinstrahlung. Besonders idyllisch sitzt es sich in der Mittagszeit auf einer kunstvoll verzierten Kachelbank im Park Paseo de la Alameda. Daran schließt sich die Fußgängerzone von Marbella an, die von Skulpturen des spanischen Künstlers Salvador Dalí gesäumt ist. Unmittelbar danach beginnt die Strandpromenade, die sich abends im bunten Treiben am schönsten zeigt.
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Der Urlaubsort profitiert von mehr als 20 Strandabschnitten, die sich
alle durch eine gepflegte Ausstattung mit sauberem Wasser auszeichnen.
Direkt im Stadtzentrum von Marbella befindet sich der Playa de la Fontanilla,
der am häufigsten besucht wird. Umkleidekabinen, Duschen, Toiletten und
Trinkwasserspender sorgen für einen angenehmen Aufenthalt. Das Bonsai
Museum zeigt die weltweit bedeutendste Sammlung von wilden Olivenbäumen.
24.07.2018 15:46 Uhr