Costa de la Luz
Mildes Klima und täglicher Sonnenschein
Die meisten Urlauber kommen wegen des milden Klimas, dem täglichen Sonnenschein und den endlosen Dünen mit feinem Sand an die Costa de la Luz. Manche auch, weil der Wind weit mehr weht als am Mittelmeer und die Wellenreiter und Kite-Surfer anlockt. Und das Licht spielt eine ganz besondere Rolle an der Costa de la Luz. Außergewöhnlich hell erscheinen die Fassaden der weißen Dörfer, das Licht spiegelt sich im Meer und in den Wellen und erscheint an der "Küste des Lichts" heller als gewöhnlich. Es soll auch Urlauber geben, die nur wegen diesem besonderen Licht an der Costa de la Luz Urlaub machen und es in ihren Bildern oder Fotos einfangen und nach Hause tragen.
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Nahe der Stadt Huelva, bildet der Fluss Guadiana die spanisch-portugiesische Grenze und die Costa de la Luz beginnt. Sie zieht sich bis an die südlichste Spitze Spaniens nach Tarifa. Majestätisch erhebt sich die Burg von Tarifa über den mit Wind- und Kitesurfern belebten Strand und man sollte sich dieses Schauspiel nicht entgehen lassen! Von hier aus ist Afrika nur noch ca. 14 Kilometer entfernt und die Küste des Lichts verschwindet in der Strasse von Gibraltar.
Das Hinterland der Costa de la Luz ist von Gebirge und Weingärten geprägt. Der Nationalpark ´Parque Natural de Los Alcornocales` ist bekannt für alte Steineichen und ganz in der Nähe befindet sich auch Europas größter Korkeichenwald. Zwischen Tarifa und der Mündung des Guadalquivir liegen einige schöne Städte mit ihren wunderschönen schneeweißen Stränden, wie zum Beispiel Bolonia, ein kleines Dorf mit ca. 150 Einwohnern und einer riesengrossen Düne mit kilometerlangem Sandstrand.
Playa de Levante, in Benidorm ist der Partystrand an der Costa Blanca bis in den November hinein. Im Osten von Benidorm liegt dieser ca. zwei Kilometer lange Strand der immer gut besucht ist und an dem von morgens bis in die Nacht gefeiert wird. Vor allem britisches Publikum werden Sie hier antreffen, aber auch Spanier und Deutsche.
Direkt an der Mündung des liegt das quirrlige Fischer-und Seefahrer-Städtchen Sanlucar de Berrameda mit seiner historischen Altstadt. Von hier aus ist es in den Nationalpark nicht weit und der Ort besitzt eine Auskunftsstelle für den Coto de Doñana mit Informationen über den Park und wie Sie ihn besuchen können. Er verdankt seinen Ruf vor allem als Vogelpark und Rastplatz für den Vogelzug nach Afrika.
Es überwintern im Park bis zu 400.000 Enten, 70.000 Gänse, Limikolen und Uferschnepfen. Brutgäste sind Reiher und Löffler, das Purpurhuhn und die Kammbläßralle. Für jeden Vogelfreund ein Paradies, denn hier kann er, wenn er Glück hat, noch den sehr seltenen Iberischen Kaiseradler antreffen. Neben den Vögeln wohnen im Nationalpark 48 Säugetierarten, wie Hirsche, Wildschweine und noch etwa 30 Pardel-Luchse, die vom Aussterben bedroht sind.
Wendet man sich den wunderschönen Stränden zu, muss man unbedingt Isla Cristina und Islantilla erwähnen. Diese beiden Dörfer liegen direkt am Atlantik, ganz am Anfang der Costa de la Luz. Von diesem ursprünglich kleinen Fischerort aus, können Sie in die unter Naturschutz stehenden Feuchtgebiete Marismas de Isla zahlreiche Wanderungen unternehmen, die gut markiert sind. Auch hier bestehen viele Möglichkeiten, seltene Vögel zu beobachten und gleichzeitig den 12 Kilometer langen Strand bis Islantilla genießen.
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Das von Pinienwäldern umgebene Städtchen Umbria ist wegen seiner schönen Strände ebenfalls ein beliebter Ferienort. Punta de Umbria, ein Turm aus dem 14. Jh. wurde errichtet, um vor Überfällen zu warnen. Heute fährt man mit den "Canoas" nach Huelva oder in den Naturpark Marismas del Odiel oder in die Los Enebrales, ebenfalls eine ökologisch interessantes Naturparadies.
24.07.2018 15:30 Uhr