Apulien

Apulien, Traumstrände und Kultur im Süden Italiens

Apulien liegt im Südosten Italiens an der Adria und dem Ionischen Meer. Den Anfang im nördlichen Teil der Region bildet der Sporen des italienischen Stiefels mit der gebirgigen Halbinsel Gargano und den Tremiti-Inseln. Danach schließen sich die Ebenen mit dem Weinanbaugebiet Tavoliere delle Puglie und Terra di Bari an. Im Süden endet die Region mit der Halbinsel Salento, die zwischen dem Ionischen und Adriatischen Meer liegt und den Absatz des Stiefels einnimmt.
Apulien - Ausblick auf die Landschaft© jovannig / Fotolia

Die Provinzen Apuliens sind Bari, Foggia, Brindisi, Lecce, Tarent und Barletta-Andria-Trani. Die Landschaft Apuliens besteht aus Hochebenen mit kahlen Felsen und Einschnitten, wenigen hügeligen Abschnitten und flachen fruchtbaren Küstengebieten, die überwiegend ländlich geprägt sind. Angebaut werden Oliven, Mandeln, Zitrusfrüchte und Feigen. Auf weiten Weizenfeldern gedeiht Hartweizen, der zur Herstellung der berühmten italienischen Pasta angebaut wird.

Die Region gilt als Kornkammer Italiens und als wichtiges Weinanbaugebiet. Auf der Halbinsel Salento sowie in Manduria, Canosa di Puglia und Foggia werden Rebsorten für Rotweine angebaut. Apuliens abwechslungsreiche Küste ist 800 km lang und verfügt über die schönsten und längsten Sandstrände Italiens, die bisher vom Massentourismus verschont blieben.

Felsige Abschnitte mit weißen Kalksteinklippen und versteckten idyllischen Buchten mit imposanten Felsformationen und Höhlen wechseln mit karibisch anmutenden langen Sandstränden ab, die flach ins glasklare türkisfarbene Wasser abfallen. Zu den schönsten Stränden Apuliens zählen die Strände auf den Halbinseln des Salento und Gargano sowie die Strände der vorgelagerten Tremiti Inseln, die zum Nationalpark Gargano zählen und als maritimes Naturschutzgebiet ausgewiesen sind.

Zwischen den Bergen und der weißen Steilküste am Gargano befinden sich Strände, die nur zu Fuß zu erreichen sind. Die schönsten Strände liegen zu Füßen des hoch gelegenen Ortes Peschici, in Vieste und Mattinata. Salento verfügt über unendliche traumhafte Strände und Buchten, die mit feinem weißen Sand bedeckt sind und von Dünen und Kiefernwäldern gesäumt sind.

Sehenswürdigkeiten
Die Region ist reich an architektonischen Meisterwerken mit barocken Gebäuden, Burgen und Schlössern sowie Kunstschätzen, die aus der Zeit der Eroberung durch Griechen, Römer, Stauffer, Germanen und Normannen stammen. Castel del Monte ist eine gewaltige achteckige Burg aus Kalkstein mit acht Türmen, die aus dem 13. Jahrhundert stammt, als sich der Stauferkönig Friedrich II in Apulien aufhielt.

Die Höhlenstadt Matera befindet sich am Rande einer tiefen Schlucht aus Tuffstein. Die sogenannten Sassi (Höhlensiedlungen) gelten als älteste Städte der Welt. Alberobello ist die Heimat der antiken Trulli, welche die bekannteste Sehenswürdigkeit Apuliens darstellen. Vorbild der kegelförmigen weißen Häuser waren Hirtenhütten. Die weiße Stadt Ostuni thront auf drei Hügeln in Brindisi.

Kathedralen von Bari, Bitonto, Trani und Barletta. Archäologische Ausgrabungsstätten bei Torre Canne und Villaggio Apulo. Naturliebhaber finden Nationalparks und sehenswerte Grotten, Salinen und Schluchten. Im Nationalpark Gargano bei Foggia gibt es uralte Pinienwälder zu bewundern.
Apulien - Traumhafter Ausblick auf die Insel© jsk12 / Fotolia

Der Park schließt das Naturschutzgebiet Foresta Umbra ein, das seinen Namen durch die dunklen schattigen Buchenwälder erhielt. Sehenswert sind zudem die Nationalparks der Murge, das Naturschutzgebiet Torre Guaceto, die Dolinen von Altamura und die tiefen Kluften von Laterza. Die Salinen von Santa Margherita, die Schluchten von Castellana und die Grotten Palazzese und Zinzulusa sind einen Besuch wert.

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Kommentare zu "Apulien "

Insgesamt 9 Kommentare vorhanden


Kommentar von Wuschel
21.07.2018 16:04 Uhr

Apulien und Bari sind eine Reise wert. Sehenswert die Tremiti-Inseln und die Gargano-Hochebene. Die Gegend ist ein Eldorado für Architekturbegeisterte. Das macht richtig Lust.

Kommentar von skazchan
15.08.2017 14:25 Uhr

Wie in viele Städten Italiens die an der Küste liegen findet man hier schöne Strände und sommerliche Temperaturen. Apulien ist in kleiner Geheimtipp wer schon immer mal den Süden Italiens kennenlernen wollte

Kommentar von simoneueber
12.07.2017 22:26 Uhr

Apulien - so wie man sich Italien vorstellt. Ich kenne eigentl. nur Norditalien und war vor ein paar Jahren das 1. Mal in Apulien und war total begeistert. Sehr schöne alte Städte, tolle Strände mit türkisblauen Wasser und wer einen Mietwagen bucht - mein Tipp: den Kleinsten, denn die Gassen sind mega eng. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden dort nicht gefällt... Ach ja und aus Pizzo kommt das weltbekannte "Tartufo" Eis.

Kommentar von aikkidoo
07.07.2017 14:11 Uhr

da würd ich auch gerne hingehen. Obwohl Italien nicht gerade günstig ist. Es ist ein wunderschönes Land in dem ich schon des öfteren in verschiedenen Städten war.

Kommentar von GoldSaver
06.07.2017 07:45 Uhr

Apulien, befindet sich im Südosten von Italien, hier findet man an der 800 Kilometer langen, abwechslungsreichen Küste die schönsten Strände in ganz Italien.

Kommentar von pidder
05.07.2017 20:42 Uhr

tolle weiße Strände. kristallklares Wasser, unvergessliche, unvergleichliche Natur, nette Menschen sowie Erholung ohnegleichen - was will man mehr im Urlaub?

Kommentar von moses1972
05.07.2017 12:55 Uhr

Apulien liegt im Süden von Italein und hat alles was das Urlauberherz begehrt. Ich war noch nicht da könnte es mir aber vorstellen wenn ich so die Bilder sehe.

Kommentar von Loonimau
05.07.2017 10:28 Uhr

Ich war bis jetzt noch nicht in Apulien. Aber die Aussicht auf lange Strände, die Gott sei Dank noch vom Massentourismus verschont sind, sowie tollen Ntur, ein Nationalpark und Grotten und Schlcuhten klingen durchaus reizvoll.

Kommentar von ashcat
05.07.2017 09:50 Uhr

Dieses Ziel ist ein absolutes Erlebnis. Einfach traumhaft.
Die Nationalparks muss man unbedingt besucht haben.
Naturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten.
Wer sich mehr für Architektur interessiert, wird hier ebenfalls vieles entdecken und aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.