Peloponnes

Traumhafte Strände und Authentizität

Umgeben von der Ägäis im Osten und dem Ionischen Meer im Westen, liegt die Halbinsel Peloponnes ganz im Süden des griechischen Festlandes. Auf dem Landweg über den Isthmus von Korinth erreichbar, begegnet der Besucher einer landschaftlich vielfältigen Region, in welcher sich wenig besiedelte Gebirge mit fruchtbaren Tälern und malerischen Küsten abwechseln.
Peloponnes - Festungsinsel Nafplion© lettas / Fotolia

Reichtum antiker Stätten
Zu den beeindruckendsten Schauplätzen auf der Peloponnes zählen die über die gesamte Halbinsel verteilten antiken Stätten. Im Osten finden sich die Ruinen der antiken Stadt Korinth und die südlich Korinths gelegene Hochburg Akrokorinth.

Auch die Ausgrabungsstätten der ebenfalls im Halbinselosten befindlichen antiken Stadt von Mykene ziehen zahlreiche Besucher an und gewähren einen Eindruck von der mykenischen Kultur als einer der ersten Hochkulturen Europas. Die Kleinstadt Argos gilt als älteste, permanent besiedelte Stadt in Europa und ist für ihr in den Fels gehauenes Theater sowie die gut erhaltenen Thermen bekannt.

Lakonien - der Süden der Halbinsel
Auch der Süden der Peloponnes wartet mit monumentalen antiken Resten auf. In Sparta, der mächtigen Hauptstadt der Antike, bieten sowohl das antike Theater als auch die darüber liegende Akropolis viel Gelegenheit zum Staunen. Unweit des heutigen Sparta befindet sich die byzantinische Ruinenstadt Mystras. Inmitten der historischen Bauwerke fühlt sich der Besucher bei einem Spaziergang um Jahrhunderte zurückversetzt.

Spektakulär ist die in der Region Lakonien liegende Unterwasserhöhle von Pirgos Dirou. Interessierte Besucher haben bei einer Bootsfahrt die Möglichkeit, die weithin als schönste Tropfsteinhöhle Europas bekannte Höhle mit ihren ausgeleuchteten Stalaktiten und Stalakmiten zu bewundern.

Traumhafte Strände und Authentizität

Abgesehen von dem Reichtum an antiken Stätten, zu denen auch Olympia und der dem griechischen Gott Apollon geweihte Apollon-Tempel von Bassae gehören, punktet die Halbinsel Peloponnes durch seine landschaftliche Schönheit, Natürlichkeit und Authentizität. Touristisch gut erschlossen, finden Wanderfreunde selbst in den gebirgigen Regionen gute Bedingungen vor.
Peloponnes - Zeus Tempel von Nemea© kranidi / Fotolia

Von großen Hotelkomplexen blieb Peloponnes bisher verschont und bietet vor allem Individualtouristen ideale Urlaubsbedingungen. Weinfreunde kommen in der zentral gelegenen Region Mantinia auf ihre Kosten und im Süden lässt es sich an den atemberaubenden Stränden herrlich entspannen. Peloponnes enführt den Besucher in eine andere Welt und lässt den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

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Empfehlungen & Tipps

Unterwasserhöhlen von Pirgos Dirou

Spektakuläres Naturschauspiel auf dem Peloponnes - Unterwasserhöhlen von Pirgos Dirou
Auf der griechischen Halbinsel Mani wurden die Unterwasserhöhlen von Pirgos Dirou 1923 durch Einheimische entdeckt. Die magische Welt aus pittoresken Tropfsteinen und bizarren Gesteinsformationen ist ganzjährig geöffnet. In dem Felslabyrinth ist eine 2.800 Meter lange Strecke nur auf 200 Metern zu Fuß begehbar.

Den Großteil der Unterwasserhöhlen von Pirgos Dirou legen Besucher während einer 25-minütigen Entdeckungstour im Boot zurück. Unterwegs unterstreicht farbiges Licht die Schönheit des Naturwunders. Auch im Hochsommer liegen die Temperaturen unter der Erde nur bei 16 Grad Celsius.

Forscher gehen davon aus, dass die Unterwasserhöhlen von Pirgos Dirou bis ins Spätneolithikum besiedelt waren. Prähistorische Fundstücke wie Malereien und Knochen sind im Neolithikum Museum Dirou zu bestaunen. Unter harter Strafe stehen Beschädigungen in den streng geschützten Höhlen.


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Kommentare zu "Peloponnes"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von Olinka
13.09.2020 10:18 Uhr

Da war ich leider noch nicht, aber es sieht toll aus dort. Schon wieder ein lohnenswertes Ziel für meine List. Das wäre dann die vierte griechische Insel.

Kommentar von GoldSaver
05.06.2019 12:50 Uhr

Die Halbinsel Peloponnes würde mich wirklich interessieren. Die fotos sind klasse, keine Frage, aber auch die Vergangenheit scheint vieles auf der Insel zum entdecken zurückgelassen zu haben.