Patras

Hauptstadt des griechischen Karnevals

Die im Norden der Halbinsel Peloponnes gelegene Hafenstadt Patras besticht nicht nur mit einem reichen kulturellen Erbe. Mit dem Golf von Patras im Westen und dem Panachaiko-Gebirge im Osten wartet die drittgrößte Stadt Griechenlands auch mit einer Fülle an landschaftlichen Reizen auf. Urlaubern, die im Februar oder März die Stadt besuchen, bleibt sie als Kulisse für eine der größten Feierlichkeiten des Landes in Erinnerung.
Patras - Leuchtturm© Max Topchii / Fotolia

Oberstadt, die das Auge nicht satt werden lässt
Zu den historisch wertvollen Bauwerken mit denen sich Patras schmückt, zählen zwei in der Oberstadt liegende Kirchen, die nach dem Apostel Andreas benannt wurden. Während die ältere über prachtvolle Wand- und Deckenmalereien verfügt, beeindruckt die jüngere mit ihrer Größe, dank derer 5500 Besucher Platz finden. Ein sehr lohnenswertes Ausflugsziel stellt zudem die venezianische Burg dar.

In der zweiten Hälfte des sechsten Jahrhunderts auf der antiken Akropolis erbaut, liegt sie etwa 800 Meter von der Küste enfernt und ermöglicht einen herrlichen Ausblick auf das Panachaiko-Gebirge oder auf die in der Nacht blau beleuchtete Rio-Andirrio-Brücke. Ein im Burginneren befindliches Freilichttheater lädt ganzjährig zu kulturellen Veranstaltungen ein. Ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm wird dem kunstinteressierten Patros-Besucher in den Ruinen des antiken Odeons geboten.

Weitere Hotspots
Ein umfangreiches Bild über die lange Geschichte der Stadt kann sich der Besucher im Archäologischen Museum machen, welches sich im Norden von Patras in einem modernen Gebäude befindet. Über zweitausend Exponate entführen in die mykenische Zeit oder das Ende der römischen Epoche.

Eindrucksvoll ist auch das direkt im Zentrum am König Georg Platz gelegene Apollon Theater, in welchem seit 1872 Opern und Theaterstücke aufgeführt werden. Als Hochburg des griechischen Karnevals tummeln sich alljährlich im Februar bzw. März hunderttausende Feierfreudige in der mit großen Figuren dekorierten und beleuchteten Stadt.
Patras - Sankt Andreas© Stoyan Haytov / Fotolia

Lohnenswerte Ausflugsziele
Zwar verfügt Patras selbst über keinen Strand, doch liegen einige der schönsten Küstenstriche des Peloponnes nicht weit. Etwa 40 Kilometer westlich befindet sich Kalógria mit von Dünen gesäumten Sandstränden und lichten Küstenwäldern, in denen es sich wunderbar wandern lässt. im Hinterland liegen Salz- und Süßwassersümpfe, wo verschiedene Vogelarten wie beispielsweise Grau- und Seidenreiher beobachtet werden können. Weinliebhabern empfiehlt sich der Besuch des nur sieben Kilometer von Patras entfernten Weingutes "Achaia Clauss".

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