Taipeh
Eine der faszinierendsten Städte in ganz Asien
Die Stadt besitzt rund 2,7 Millionen Einwohner und
lockt Reisende aus aller Welt mit ihren Sehenswürdigkeiten, großartigen
Kunstsammlungen und ihrer Weltoffenheit an.
In der taiwanesischen Hauptstadt treffen Tradition und Moderne
aufeinander. Zwischen hypermodernen Wolkenkratzern, luxuriösen Häusern
und riesigen Shopping Malls liegen traditionelle Tempel, historische
Gebäude und majestätische Denkmäler. Bekannte Restaurants, trendige
Nachtklubs und quirlige Nachtmärkte zeigen die Lebensweise der Einwohner
in ihrer ganzen Bandbreite. Taipeh ist ein einzigartiger Mix
asiatischer Traditionen und zukunftsweisender Wirtschaftsunternehmen.
© f11photo / Fotolila
Wo sich Tradition und moderne Urbanität treffen
Taipeh die viertgrößte Stadt von Taiwan und bildet mit der Stadt
Neu-Taipeh das größte Ballungsgebiet des Landes. Früher lebten auf dem
Stadtgebiet der taiwanesische Stamm der Ketagalan. Vor allem nach 1945
siedelten Han-Chinesen, die vor den Kommunisten auf dem chinesischen
Festland flohen, sich auf der Insel Taiwan und in Taipeh im Speziellen
an. Sie brachten zahlreiche Kulturschätze, Gelder und das Wissen vieler
Bereiche mit sich.
Taipeh avancierte zur Gegen-Hauptstadt zu Peking und
wurde Regierungssitz des Präsidenten der neugegründeten Republik China,
Chiang-Kai-shek. Die gleichnamige Nationale Gedächtnishalle in der
Innenstadt ist von großer symbolischer Bedeutung für die Einwohner. Die
Sun-Yat-sen-Gedächtnishalle erinnert an den ersten Präsidenten der
Republik China. Mehr als sieben Millionen Besucher aus aller Welt
besichtigen jährlich die Hauptstadt. Mittlerweile kommen auch viele
Festlandchinesen hierher.
Die Sehenswürdigkeiten von Taipeh
Nicht zu übersehen ist der Taipei 101. Mit 2007 war das 508 Meter hohe
Gebäude der höchste Wolkenkratzer der Welt mit 101 Etagen. Von der
Besucher-Plattform genießt man einen fantastischen Ausblick. Auch ein
modernes Einkaufszentrum ist im Haus. Die Architektur ähnelt
Bambusstangen, die sich nach oben verjüngen.
Der wohl bekannteste Tempel
von Taipeh ist der Longshan-Tempel. Der 1760 erbaute Bao-An-Tempel ist
der wichtigste daoistische Tempel der Stadt. Auch ein Konfuziustempel
befindet sich in der Hauptstadt. In der Nähe des Longshan-Tempels liegt
die berühmte Kräutermedin-Straße, die Hsichang-Street.
Taipeh hat auch landschaftlich viel zu bieten.
Im Norden liegen die
Berge des Yangmingshan-Nationalparks. Höchste Erhebung ist der Qixing
Shan mit 1.120 Metern. Das Gebiet ist vom Vulkanismus geprägt. Im Süden
der Stadt locken die Teehäuser in den Maokong-Bergen, der Zoo sowie der
Zhinan-Tempel Besucher an.
Zahlreiche Schätze aus der weltbekannten Verbotenen Stadt in Peking kann
man im Nationalen Palastmuseum bewundern. Sie geben einen
eindrucksvollen Überblick über die 3000-jährige Kulturgeschichte Chinas.
Ein Bummel über die zahlreichen Märkte und Nachtmärkte gehört zu den
faszinierendsten Erlebnissen einer Taipeh-Reise. Der Shilin-Nachtmarkt
ist ein Muss! Nicht weniger interessant ist der Shida-Nachtmarkt auf der
Longquan-Straße in der Nähe der Universität. Man kann bis in den frühen
Morgen dort einkaufen, essen und staunen. Ob lukullische Spezialitäten,
Kleidung, Spielzeug - hier gibt es einfach alles zu kaufen! In der
Dihua-Straße reihen sich Häuser im europäischen Stil aneinander.
© Dan / Fotolia
Es gibt
viele Läden mit traditionellen Bambusartikeln, Weihrauchstäbchen,
Reismühlen und Laternen. Nicht weit entfernt ist die Tachiao-Kirche.
Auch ein Gang durch das alte Dadaocheng-Viertel ist ein Erlebnis.
Etwas ruhiger geht es im Garten der Familie Lin zu. Er liegt in Banciao,
einem Vorort, und gehört zu den schönsten chinesischen Gärten mit
Pavillons, Teichen und Gebäuden.
07.12.2018 23:10 Uhr