Fiordland-Nationalpark

Neuseelands spektakuläre Urlandschaft

Die geheimnisvollste Wildnis von Neuseeland erwartet Reisende im Südwesten der Südinsel. Wo einst mächtige Gletscher den Fiordland-Nationalpark formten, befindet sich heute ein überwältigendes Weltnaturerbe. Die zerklüftete Küstenlandschaft ist kaum besiedelt und extrem niederschlagsreich. Von Australien trennt die Region nur die Tasmanische See.
Fiordland-Nationalpark / Sutherland Falls© Janice / Fotolia

Ankunft in einem atemberaubenden Naturparadies
Der nähste Flughafen liegt in der Stadt Queenstown. Hier kommen Abenteurer und Extremsportler aus Australien und der ganzen Welt an, um den Fiordland-Nationalpark zu besuchen. Die Kleinstadt Te Anau liegt an der Grenze zum Naturreservat. Hier beginnen Wanderungen, Bustouren und Rundflüge in den 15 Kilometer langen Fjord Milford Sound. Berühmt ist der Ort im Fiordland-Nationalpark für eine Glühwürmchenhöhle, die nur per Boot erreichbar ist. Die nächstgelegene Stadt heißt Invercargill. Startpunkt einer Kajaktour in den Doubtful Sound ist die Ortschaft Manapouri.

Entdeckungsreise zu den landschaftlichen Höhepunkten
Den ursprünglichsten Teil von Neuseeland prägen uralte Regenwälder und majestätische Berge, imposante Wasserfälle und kristallklare Seen. In einem der regenreichsten Gebiete der Erde gelten November bis Mai als beste Reisezeit. Dann beginnt am anderen Ende der Welt gerade der Sommer.

Highlight im Nationalpark sind die Sutherland Falls, mit 580 Metern einer der höchsten Wasserfälle weltweit. Das Naturjuwel liegt am Milford Track, der zu den schönsten Wanderwegen des Nationalparks gehört. Mit dem Lake Hauroko ist auch der tiefste See des Landes im Fiordland-Nationalpark zu finden.

Unterwegs in den Milford Sound
Ab Queenstown folgen Reisebusse dem Ufer am Te Anau See. Die Fahrt in den kleinen Ort Milford Sound über den State Highway 6 und 95 dauert zwei Stunden. Dort beginnt für die meisten Urlauber eine Bootstour. An den Fairy Falls leben Robben und mit etwas Glück lassen sich auch Pinguine und Delfine im Fjord beobachten. Die vermutlich großartigste Touristenattraktion des Landes bezeichnete der Dschungelbuch-Autor Rudyard Kipling bei seinem Besuch als achtes Weltwunder. Die Maoris haben den Fjord nach einem heimischen Seevogel Piopiotahi benannt.

Zu Gast im tiefsten Fjord
Der Doubtful Sound gilt als längster Meeresarm im Fiordland-Nationalpark. Nach 40 Kilometern mündet der Fjord in die Tasmanische See. Er trägt den Beinamen "The Sound of Silence". In seinen Tiefen existiert ein einzigartiger Lebensraum für Schwarze Koralle, Seestern und Anemonen.
Fiordland-Nationalpark / Doubtful Sound© Michal / Fotolia

Im Jahr 1770 entdeckte der Weltenbummler James Cook den Doubtful Sound in Neuseeland. Er gehört zu 15 Meeresarmen, die den größten Nationalpark des Landes auf einer Fläche von 12.500 Quadratkilometern bestimmen. Neuseeländische Seebären und Große Tümmler, sowie Dickschnabelpinguine leben in einer nahezu unberührten Umgebung.

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Kommentare zu "Fiordland-Nationalpark"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von Lichts
07.06.2020 12:53 Uhr

Schön das so etwas gibt; Der Fiordland National Park ist mir nicht Persönlich bekannt
doch vom Hörensagen vom Naturschutzgebiet das viele Tieren dort eine Zuhauser hat.

Kommentar von twintwin
25.02.2020 14:37 Uhr

Neuseeland ist mein absolutes Traumland. Alles was ich bisher gelesen habe, begeistert mich, so auch wieder dieser Text hier. Wenn ich endlich im Lotto gewinne, buche ich sofort einen Flug und bleibe auf den beiden tollen Inseln mindestens ein Vierteljahr. Danke für den schönen Tipp.