Charleroi

Industrielles Flair mitten in Belgien

Industrielles Flair mitten in Belgien - Charleroi
Von der belgischen Stadt Charleroi hört man nicht alle Tage etwas. Daher gilt dieses außergewöhnliche Urlaubsziel unter Kennern auch als echter Geheimtipp. Besucher können hier an der Uferpromenade flanieren, einkaufen gehen und dem bunten Treiben in dieser schönen City zusehen.
Charleroi / Charles II square in Charleroi© Andrey Shevchenko / Fotolia

Abwechslungsreichtum wohin das Auge reicht
Bereits vor vielen Jahren, als die Stahlindustrie ihr noch Ansehen und Reichtum bescherte, war die Stadt sehr belebt. Heute sieht man noch die Wurzeln des Ortes, denn überall prägen hohe Schornsteine, alte industrielle Gebäude und die typischen Arbeiterhäuser das Stadtbild. Das verleiht Charleroi einen ganz eigenen Charme.

Wer allerdings glaubt, hier gäbe es nur schnöden Asphalt und graue Mauern zu besichtigen der täuscht sich. Gleich neben den belebten Vierteln warten saftige Wiesen und exotische Halden darauf, von den Besuchern erkundet zu werden. Der Aufenthalt bietet sich daher insbesondere für Hundehalter oder Familien ein, die gerne die zentrale Lage mit einer schönen Natur verbinden möchten. Wanderwege gibt es hier wie Sand an Meer.

Nicht nur zu Fuß oder mit dem Auto lässt sich die Stadt sowie die nähere Umgebung sehr gut erkunden. Auch mit dem Fahrrad kommen Besucher hier von A nach B. Die sogenannten RAVeL-Strecken sind sowohl bei ambitionierten Radlern als auch bei Familien sehr beliebt. Hier lohnt es sich, mit dem Zweirad auf Entdeckungsreise zu gehen.

Natürlich hat Charleroi auch kulturell einiges zu bieten. Zahlreiche Museen, ständig wechselnde Ausstellungen und die Zeche Bois du Cazier können das ganze Jahr über von Touristen besichtigt werden. Auch das Glockenspiel Marches de l'Entre-Sambre-et-Meuse ist einen Besuch wert und beinahe in der ganzen Stadt zu hören.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten entdecken
Das Museum der Fotografie ist bei Menschen aus ganz Europa sehr beliebt und trägt seinen Teil zur wachsenden Bekanntheit der Stadt bei. In einem ehemaligen Karmeliterkloster können hier über 80.000 verschiedene Fotografien besichtigt werden, die Jung und Alt begeistern. Das Programm des Museums wechselt ständig, so dass sich ein erneuter Besuch ebenso lohnt.

Wer gerne Bier trinkt und sich für den Brauvorgang interessiert, der sollte der La Manufacture Urbaine unbedingt einen Besucht abstatten. In diesem altehrwürdigen Gebäude wird das Bier noch gebraut, wie es vor vielen Jahrzehnten üblich war. Zudem könne Gäste hier frisches Brot direkt aus dem Ofen kosten und erlesenen Kaffee für sich selbst oder die Daheimgebliebenen erstehen.

Kunst von ihrer schönsten Seite erleben Besucher im BPS22. Was klingt, als handle es sich um die Bezeichnung eines Roboters, ist in Wirklichkeit ein sehr altes Gebäude, welches vornehmlich aus Glas und Eisen besteht. Hier befindet sich das Kunstmuseum, welches mit tollen Kunstwerken zu überzeugen weiß. Das BPS22 wurde um 1910 eigens für eine damals stattfindende industrielle Ausstellung gebaut und ist bis heute unverwechselbar.

Die kulinarischen Vorzüge der Stadt genießen
Auch im Bereich Speisen und Getränke kann die Stadt Charleroi durch ihre Vielseitigkeit punkten. Wenn junge Familien sich eine leckere Portion Pommes zwischen zwei Besuchen in den Museen gönnen möchten, werden sie diese hier an jeder Ecke bekommen. Doch auch für gehobene Ansprüche gibt es in Charleroi zahlreiche Bistros, Cafés und Restaurants, die ein tolles Angebot haben.

Wer Einheimische treffen möchte, der sollte unbedingt das Le Bistro besuchen. Hier geht es weniger darum, allzu steif am Tisch zu sitzen, als vielmehr um ein gemütliches Beisammensein in kleiner Runde. Es handelt sich um ein Stammlokal Ortsansässiger; entsprechend locker geht es in diesem Bistro zu. Das Essen ist sehr gut und dennoch nicht allzu kostenintensiv.
Charleroi /  Eglise Saint Christophe© cyril ruchet / Fotolia

Zurück zum Thema Pommes: Im Robert la Frite können Besucher Pommes essen, die sie so schnell nicht vergessen werden. Diese Frittenbude ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Unter anderem deshalb, weil Robert la Frite rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche geöffnet hat. Besonders für Nachtschwärmer wird dieser Imbiss dadurch interessant.

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