Tansania
Grenzenlose Weite, soweit das Auge reicht
Grenzenlose Weite, soweit das Auge reicht. Wildtiere, die majestätisch durch die afrikanische Savanne schreiten. Es ist die Heimat des höchsten Bergmassives Afrikas - dem Kilimandscharo. Wer Tansania bereist, darf sich auf ein Ziel der Superlative abseits des Massentourismus freuen.
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Facettenreiche Vegetation in den Farben des Regenbogens - Tansania für Naturliebhaber
Die Nation am Indischen Ozean, die ehemals deutsche und englische Kolonie war, wurde einst von Vulkankratern geprägt. Heute bildet das Land im Osten Afrikas eine geologische Symbiose aus Feucht- und Trockensavannen, Halbwüsten und Mangrovensümpfen. An der Küste herrschen ganzjährig tropische Temperaturen. In den Bergen fällt das Klima etwas gemäßigter aus.
Im Norden grenzt Tansania an den Victoriasee - den größten See Afrikas und zweitgrößten Süßwassersee weltweit. Er ist Heimat von über 550 Fischarten. Bei einer Kanutour lassen sich Flusspferde ganz aus der Nähe beobachten. Der Hippo Point sollte besonders in den frühen Abendstunden als Anlegeziel fest vorgemerkt werden. Glutrot spiegelt sich das Licht der Abendsonne im Wasser, während das Grün des Ufers in ein faszinierendes Licht getaucht wird. Magie pur!
Die Großen Fünf - Safari im afrikanischen Outback
Ein absolutes Muss für jeden Tansania-Reisenden ist eine Safari zu den "Big Five". Elefanten, Nashörner, Büffel, Löwen und Leoparden spiegeln das Gefühl, ganz in die Wildnis einzutauchen. Geparden streifen im Unterholz umher. Antilopen springen tollkühn durch die Steppe.
Im Serengeti-Nationalpark sind die größten Wildtiere ausnahmslos vertreten. Einen besonderen Höhepunkt bildet ein pinkfarbener Tupfer am Manyara See: Tausende von Flamingos säumen jährlich das Gewässer, welches seit 1981 den UNESCO-Biosphärenreservaten zugehörig ist.
Gipfelstürmer - als Backpacker auf den höchsten Gipfel Afrikas
Mit 5.895 Metern will der Kilimandscharo fußläufig bezwungen werden. Wer Tansania ganz pur erleben möchte, zieht mit dem Rucksack auf eigene Faust los, um den Gipfel zu erklimmen. Das Panorama, welches sich - nach Tagen des Aufstiegs auf dem Gipfel angekommen - bietet, ist atemberaubend und zählt zu den unvergesslichsten Erinnerungen. Schweiß und Erschöpfung weichen einem nicht enden wollenden Glücksgefühl. Endlich ist man der schneebedeckten Spitze ganz nah.
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Olpopongi Village - back to the roots bei den Massai
Als echter Geheimtipp darf ein Besuch beim Volk der Massai im Olpopongi Village nicht fehlen. Gäste tauchen hier ganz in die Kultur des heute oft noch ausgegrenzten Stammes ein. Während das Leben im Dorf für die Massai bittere Realität ist, dürfen Touristen den harten Alltag auf Zeit erleben. Die jungen Männer dienen den Besuchern im Dorf als Guide und sorgen mit ihren Trommeln am Abend für echte Lagerfeuerromantik. Mehr Afrika geht nicht!
09.06.2020 19:21 Uhr