Ohrid

Zauberhafte Kleinstadt mit großem Flair - Ohrid
Obwohl von Vielen als die schönste Stadt Mazedoniens bezeichnet, sucht man die im Südwesten des Balkanstaats gelegene Kleinstadt Ohrid auf der touristischen Landkarte vergeblich. Wird sie dennoch entdeckt, ist es neben den bedeutenden kulturellen Schätzen vor allem die landschaftlich reizvolle Lage, mit der die Stadt bei ihren Gästen punktet. Umgeben von türkisfarbenem Wasser und bis zu 2255 Meter hohen Bergen bieten sich dem Ohrid-Besucher eine Vielzahl von unvergesslichen Eindrücken, an denen sich das Auge kaum satt sehen kann.

Harmonischer Mix der Balkan-Kulturen
Mit seinen kleinen, weißen Häusern, die vom Hafen bis ins hügelige Umland reichen, ähnelt Ohrid einem Fischerdorf am Mittelmeer. Orthodoxe Klöster, osmanische Moscheen und ein griechisches Amphitheater, welches heute als wichtigste Festbühne der Stadt fungiert, lockern die Architektur auf und lassen den Besucher Ohrid als Schmelztiegel verschiedener Kulturen wahrnehmen. Unterschiedliche Einflüsse prägen auch die Küche, die es in den guten und günstigen Restaurants zu probieren lohnt. Börek, Turli Tava, gefüllte Weinblätter und mazedonisches Baklava zählen zu den kulinarischen Spezialitäten, zu denen sich der Gast idealerweise einen Alexandria-Wein, Grappa, Raki oder schwarzen Tee bestellt.

Türkisblaues Wasser und grün bewachsene Berge
Als Wahrzeichen der Stadt gilt die aus dem 13. Jahrhundert stammende Kirche des Heiligen Johannes von Kaneo. Am Ufer des Ohridsees auf einem Felsvorsprung thronend, lässt sich von hier ein spektakulärer Panoramablick über die Bucht und die angrenzenden Berge genießen. Wer sich nach dem Erkunden der hübschen Altstadt nach etwas Abwechslung sehnt, flaniert am besten an der von Palmen und Koniferen gesäumten Uferpromenade oder findet an den nahegelegenen Kiesstränden Gelegenheit zum Baden, Sonnenbaden und Entspannen.
Bei einem Bootsausflug auf den herrlich blauen Ohridsee, der mit geschätzten zwei bis vier Millionen Jahren als einer der ältesten der Welt gilt, bietet sich eine fantastische Sicht auf die malerisch gelegene Stadt. Dank des klaren Wassers ist es selbst an metertiefen Stellen möglich, bis auf den Grund zu sehen. Hobbytauchern empfiehlt sich unweit von Ohrid ein organisierter Tauchgang zu den Resten historischer Pfahlbauten als Zeugnisse eines im 12. Jahrhundert vor Christus erbauten Dorfes.
Die atemberaubende Kulisse des Galicica-Gebirges lässt sich nicht nur von Weitem bewundern, sondern lädt auch zum Wandern ein. Die Spitze des Berges Magaro als mit 2255 Metern höchstem Berg lässt sich über den dicht bewaldeten Galicica-Nationalpark erreichen. Für den recht anspruchsvollen Aufstieg wird der Gipfelstürmer mit einem spektakulären Blick über den Ohridsee belohnt, einem Landschaftsjuwel, wie es sich in Europa nur noch selten findet.

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