Nicaragua
Ursprung im Kolonilastil
Als Reisedestination hat es Nicaragua unter dem Schatten von Costa Rica nicht gerade leicht. Dabei wird Nicaragua unter Reisenden mittlerweile als waschechter Geheimtipp gehandelt. In den letzten Jahren hat das Land so einiges in den Tourismus investiert. Und das bekommt man bei einem Besuch auch sofort zu spüren. Es werden Inlandsflüge angeboten, die Straßen wurden super ausgebaut, es stehen zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten zur Verfügung und in den authentischen Hotels können gemütliche Zimmer gebucht werden.
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Die Kolonialstädte in Nicaragua
Die bekanntesten Kolonialstädte heißen Granada und León. Am beeindruckendsten ist dabei wohl die "Basílica de la Asunción" in León. Aber auch die drittgrößte Stadt Granada beeindruckt ihre Besucher auf wundervolle Weise. Hier können Touristen mit einer der zahlreichen Pferdekutschen entlang der bunten Gassen fahren, um die imposanten kolonialen Kirchen zu bestaunen, welche an fast jeder Ecke stehen. Ein besonderes Highlight definiert sich über den Ausblick von der Kirche "La Merced", vo wo aus man die ganze Altstadt überblicken kann.
Das Land von Schokolade und Kaffee
Nicaragua ist aber nicht nur für seinen Kolonialstil, sondern auch für den Anbau von hervorragendem Kakao und Kaffee berühmt. In den nördlichen Provinzen Matagalpa und Jinotega stehen hohe Berge (über 1.200 Meter), welche die optimalen klimatischen Bedingungen für das Pflanzen-Wachstum bieten. In den Bergen betreiben viele Kleinbauern den Anbau und importieren die Kakao- und Kaffeespezialitäten in zahlreiche Länder dieser Erde. Hier können Touristen den Bauern über die Schulter schauen.
Das Land der tausend Vulkane
An der Pazifikküste wird das Land von einer ganzen Reihe an Vulkanen durchzogen, welche immer noch aktiv sind. Dieser Umstand brachte Nicaragua den Namen "Das Land der tausend Vulkane" ein. Die bekanntesten Vulkane heißen Momotombo und Masaya. In der Nähe von der Stadt León befindet sich der Cerro Negro.
Hier besteigen Touristen den Berg mit einem langen Holzbrett, welches beim Abstieg zum Einsatz kommt. Es erinnert an ein Surfbrett und dient dazu den Berg hinabzurutschen. Doch oben angekommen, kann man sich zunächst von den leichten Rauchschwaden und dem Schwefelgeruch beeindrucken lassen, welche der Vulkan absondert.
Ein kleines Stück Rio
Viele Menschen hätten vermutlich gern die berühmte Christus-Statue besucht, welche in Rio de Janeiro steht und haben es einfach noch nicht geschafft. Für diejenigen bietet Nicaragua eine tolle Alternative. Denn die zweitgrößte Christus-Statue der Welt befindet sich in dem kleinen Dorf namens Juan del Sur, welches an der Pazifikküste liegt.
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Hier befindet sich auch ein atemberaubender Strand, welcher Jung und Alt zum baden einlädt. Ein Tag in diesem Dorf lässt sich am besten in einer der zahlreichen Strandbars ausklingen, von wo aus man einen hervorragenden Blick auf den Sonnenuntergang genießen kann.
29.10.2018 17:13 Uhr