Malta
Sonniges und kulturelles Reiseziel
Vor allem als Sonnen- und Badeort ist die Insel Malta bekannt. An beidem mangelt es sicherlich nicht. Malta bietet mehr als 300 Sonnentage im Jahr und ist umgeben von klarem, blauem Wasser, das zu den saubersten des Mittelmeers gehört.
Das Alleinstellungsmerkmal ist jedoch die 7.000 jährige Geschichte. Malta besitzt eine größere Dichte an historischen Sehenswürdigkeiten als jedes andere Land.
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Ausgehend von den einzigartigen prähistorischen Tempeln, die zu den ältesten steinernen Gebäuden der Welt gehören, finden sich hier auch römische Katakomben, mittelalterliche Städte und das außergewöhnliche architektonische und künstlerische Erbe der Johanniter.
Die Briten hinterließen rote Briefkästen und Telefonzellen sowie die Sprache.
Seit 1964 genießt Malta die Unabhängigkeit von der britischen Krone. Es gelang dem Land schnell, das britische kulinarische Erbe abzuschütteln. Heute finden sich auf den Inseln einige ausgezeichnete Restaurants, die sich auf mediterrane Küche spezialisiert haben.
Auch außerhalb der Weltkulturstadt Valletta und dem berühmten Grand Harbour als Herzstück der Geschichte Maltas gibt es zahlreiche Attraktionen.
Grand Harbour Bootstour
Der berühmte Grand Harbour ist das Herzstück der Geschichte des Landes. Es ist der Ort der Großen Belagerung von 1565, in dem die Johanniter es gerade geschafft haben, die einfallenden osmanischen Türken aufzuhalten, sowie das Zentrum bedeutender Ereignisse des Zweiten Weltkriegs. Wenn man die Aussicht vom Upper Barracca Gardens aus gesehen hat, lohnt es sich bei warmem Wetter, zum Schwimmen ins Wasser zu springen.
Grand Master's Palace
Dieser Palast war bis zur Vertreibung durch Napoleon im Jahr 1798 die Heimat des Großmeisters des Johanniterordens. Das Oberhaupt eines zölibatären Ordens verhielt sich wie ein weltlicher Prinz, wie die Porträts, die reiche Rüstung, die seltenen Tapisserien und die luxuriöse Ausstattung der Prunkräume des Großmeisters zeigen.
St. Paul's Katakomben
Diese frühchristlichen römisch-byzantinischen Katakomben befanden sich einst außerhalb der Mauern der römischen Hauptstadt Maltas (im Zentrum des heutigen Mdina). Ein bemerkenswertes Labyrinth von unterirdischen Gräbern, die aus massivem Fels herausgeschnitten wurden.
Hal Saflieni Hypogäum
Der Anblick ist wirklich außergewöhnlich. Es handelt sich um einen in Fels gehauenen Grabkomplex. Wie die Tempel gehört auch das Hypogäum zum Weltkulturerbe der Unesco.
Tauchen
Jedes Jahr kommen 50.000 Menschen zum Tauchen in dieses Land. Überall auf der Insel gibt es Tauchbasen, die vom Anfängerkurs bis zum Ausrüstungsverleih für erfahrene Taucher alles anbieten. Tauchen in Malta bedeutet weniger eine große Anzahl farbenfroher Fische, sondern vielmehr außergewöhnliche Unterwasserlandschaften und Wracks.
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Die beste Reisezeit
Jederzeit. Der Sommer bietet fast garantiert strahlend blauen Himmel und das perfekte Mittelmeer lädt zum Sonnenbaden, Schwimmen, Tauchen und auf Bootstouren ein. Frühling und Herbst sind ideal für Sightseeing und Erkundungstouren, wenn das Wetter meist schön und die Temperatur angenehm sind. Im Winter ist es mit Tageshöchstwerten um die 15 Grad Celsius deutlich kühler und oftmals regnerisch.
07.10.2018 13:37 Uhr